Bundespokalschreiben 2008

 

November … das Laub fällt, die Tage werden kürzer, es wird kalt  - das Jahr geht zu Ende -  Es ist Zeit für das Bundespokalschreiben!

Diesmal führte uns die Reise in den nordosthessischen Luftkurort Bad Hersfeld. Doch erst einmal ging es nach Oberaula in unser neues „Stammhotel“ <Zum Stern> (Sie erinnern sich? Falls nicht, dann hilft Ihnen der Artikel über die HMM 2008!). Doch bis dahin lag noch eine längere Autofahrt vor uns, die hier kurz zusammengefasst sei: „Zwischen den Staus lief es richtig gut!“

Im Hotel sein Zimmer finden ist war ganz schön schwierig. Aber nachdem wir (veremeintlich) allen Nebengebäude und Anbauten einen kurzen Besuch abgestattet hatten, gelangten wir - dank des hilfsbereitem Hotelpersonals - dann doch zu unseren Zielen. Das gemeinsame Abendessen war sowohl kulinarisch wertvoll als auch gesellschaftlich kurzweilig. Dann war es Zeit „Gute Nacht und bis morgen!“ zu sagen.

Je nach Wettbewerbsteilnahme durften wir morgens mehr oder weniger lang im Bett bleiben. Die Stenografen traten zuerst ans Frühstücksbüffet, dann die Texterfasser und zu guter Letzt die Textbearbeiter. Gestärkt begaben wir uns dann auf die kurze Fahrt nach Bad Hersfeld in die Modellschule Obersberg. Dort wurden wir äußerst freundlich von den lokalen Ausrichtern, dem Stenografenverein Bad Hersfeld, empfangen.

Kaum hatten wir unsere Notebooks, Drucker, Kabel und sonstige Wettschreibutensilien deponiert, nutzten Geli und ich die Wartezeit bis zum Wettbewerb einen Spaziergang über dem Obersberg zwischen spätherbstlichen Feldern und Wäldern.

Das Einschreiben hatte nicht nur den Zweck, die mitgebrachte Technik auf Herz und Nieren zu testen, sondern auch unsere kalten Finger (Handschuhe im November zu vergessen ist ziemlich blöd!) wieder auf Betriebstemperatur zu bringen. Gespannt waren wir auf die Aufgabenstellung der neuen Wettschreibleiterin. Ihre „Premiere“ bei den DM ließ doch das Beste hoffen. Zehn Minuten Wettschreibzeit später hieß die etwas niedergeschlagene Parole: „Gewonnen hat, wer bestanden hat!“

Ablenkung verschaffte uns dann die kompetent und interessant gestaltete Stadtführung, die uns vor allem einen Einblick in das Leben und Wirken des Konrad Duden verschaffte. In „seinem“ Museum gab es Wissenswertes und Kurioses zu erfahren.

Die festliche Abendveranstaltung mit Siegerehrung fand im elegantem Ambiete des „Hotel am Kurpark“ statt, dass uns ein ausgesucht exquisites Büffet darbot, in dessen Verlauf Ausrichtern und Veranstaltern für ihre gute Arbeit in verschiedenen Dankes– und Grußreden gedankt wurde.

Spannend wurde es, als wir erfuhren, dass in allen Wettbewerben viele Wettschreiber (leider) durchgefallen waren. Daher war mit vielen Überraschungen bei den Platzierungen zu rechnen; vor allem wenn man erfährt, dass im eigenen Wettbewerb 40 % der Wettschreiber und 50 % der Mannschaften durchgefallen waren!

Schlussendlich waren die hessischen Wettschreiber (beim BPS messen sich die Landesverbände und nicht die Vereine!) äußerst erfolgreich. Der HStV war der einzige Verband, der keine durchgefallenen Arbeiten zu beklagen hatte. Die Stenografen (mit Brigitte Stegner, Sonja Samulowitz und Uwe Schwab) und Texterfasser  (mit Uwe Dächert) errangen jeweils einen dritten Platz, die Textbearbeitungsmannschaft des HStV mit Angelika Barnickel und Richard Schulz) sorgte für den Jubler des Abends, als sie den ersten Platz und damit den von Anke Timme gestifteten Bundespokal gewinnen konnte.

Damit gelang uns auch 2008 wieder ein positives Finale des Wettschreibjahres und wir hoffen auf ein ebenso erfolgreiches 2009, das Ende Februar mit dem 2. Deutschen Platt-Wettbewerb starten wird.

Richard Schulz

 

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Kurzschrift

  3.

1. Mannschaft des HStV (1.940 Punkte) mit:

   > Sonja Samulowitz (VKMB Offenbach)

   > Uwe Schwab (VKMB Offenbach)

   > Lydia Fülling

   > Brigitte Stegner (VIKMB Offenbach)

 

Schnellschreiben (30-Minuten)

  3.

1. Mannschaft des HStV (55.030 Punkte) mit:

   > Regine Hoppe

   > Uwe Dächert (VKMB Offenbach)

   > Sabrina Möller

   > Konstantin Schwalm

   > Ute Schmidt

  7.

2. Mannschaft des HStV (35.156 Punkte) mit:

   > Alexander Lotz

   > Flora A. M. Boegel

   > Darja Makarov

   > Julia Helbig

 

Textbearbeitung und -gestaltung (Autorenkorrektur)

  1.

1. Mannschaft des HStV (33.600 Punkte) mit:

   > Karina Ochs

   > Angelika Barnickel (VKMB Offenbach)

   > Richard Schulz (VKMB Offenbach)

   > Thorsten Sahm

   > Sabrina Scheuer

 

Einzelergebnisse der Teilnehmer des VKMB (nachrichtlich)

Kurzschrift (deutsch)
(Leistungsklasse / Silben / Fehlerpunkte / Gesamtpunkte)

Schnellschreiben (30 Minuten)
(Anschläge Schnell. / Fehler Schnellschreiben / Punkte)

Textbearbeitung und -gestaltung
(Korrekturen / Fehler / Gesamtpunkte)

  5.

Sonja Samulowitz
(M / 300 / 7 / 593)

  8.

Uwe Schwab
(P2 / 240 / 15 / 465)

  9.

Brigitte Stegner
(P2 / 240 / 27 / 453)

  9.

Uwe Dächert
(14.853 / 7 / 14.153)

  4.

Richard Schulz
(97 / 1 / 9.450)

. 5.

Angelika Barnickel
(86 / 1 / 8.350)

 

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