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Kurz hinter Hanau gelegen war die im Main-Kinzig-Kreis gelegene Stadt Langenselbold mit ihren etwa 13.500 Einwohnern Gastgeber des diesjährigen Hessentags. Da Langenselbold leider als Wettschreibort zur Verfügung stand, wichen wir kurzerhand nach Hanau aus - wo wir uns schon wenige Monate später, beim Verbandstag, wieder treffen sollten. Die gastgebende Schule war ruhig gelegen und doch gut zu erreichen - für mich als wenig PKW-fahrenden Wettschreiber eine zufriedenstellende Tatsache. Nach dem großen „Hallo!“ (ich „mal wieder“ aus Berlin zu Besuch gekommen) machten wir uns daran, unseren Notebooks, PCs und Druckern mal wieder Leben einzuhauchen. Nachdem in einem Saal ein betätigter Not-Aus-Schalter als Ursache für den Elektronenmangel identifiziert wurde, waren alle (scheinbar) wettschreibfertig. Erst nach dem Wettschreiben - von dem es zugegebenermaßen, oder besser gesagt: glücklicherweise, nichts Besonderes zu erwähnen gibt - stellten die Schul-PC-Nutzer fest, dass die Schul-Drucker mal wieder nicht wollten. Nach langer Suche hieß es dann: Der Lehrer-PC mit dem Verwaltungsprogramm muss laufen, sonst druckt der Drucker nicht! Halt Moment mal! Wer sitzt denn da? Ilona Lang?! Tatsächlich - es gibt also doch was Besonderes vom Wettschreiben zu berichten. Ilona hatte sich bereit erklärt, unsere Tastschreiben-Mannschaft beim sportlichen Wettkampf um den Meistertitel zu unterstützen und hatte kurzerhand ihren Rücktritt vom Rücktritt erklärt. Nach dem Wettschreiben fand ich mich dann zusammen mit nach und nach eintreffenden „hilfreichen Geistern“ bei Stephan Senzig ein, der sich in gewohnt routinierter Weise unserer Hilfe bediente, damit die notwendigen Myriaden von Aufgaben erledigt werden, die die Erstellung der Ergebnislisten und Urkunden (und damit der Feststellung der „Trepp chen-Inhaber“ zum Ziel haben. Als sich gegen 19:00 Uhr der Tag dem Ende neigte, galt das auch für diese Arbeiten. Am nächsten Tag fuhr ich mit Sabine Fischer zusammen nach Langenselbold, wo die Siegerehrung stattfinden sollte. Da wir noch Zeit hatten besichtigten wir noch im Schnelldurchgang einige Freiluft-Ausstellungsgelände und lernten „Dies und Das“ für Ackerbau, Fauna und Flora. Auch die Siegerehrung führte Stephan Senzig in seiner uns allen lieb gewordenen effizienten Weise durch - gekürt wurden u. a. ein 1., zwei 2. sowie ein 3. Platz einer VKMB-Mannschaft. So hatten wir noch genug Zeit für „Knabberreien an Sektpokal“ bei Sonnenschein sowie die obligatorischen Fotos. Anschließend fand sich eine Gruppe zusammen, die die Hessentagsstraße unsicher machen wollte. Nach der schnellen und praktischen Klärung der Frage „Wo essen wir was zum Mittag?“ schlenderten wir dann gestärkt über die Hessentagsstraße, sahen viele schöne Stände und Handwerkswaren, natürlich auch historische Häuser und andere Sehenswürdigkeiten. Nachdem Sabine Fischer noch einige „Mitbringesel“ erworben hatte, machten wir uns - nun nur noch zu Dritt (Cordula Erler war die Dritte im Bunde) auf, den Weg zurück zu finden - natürlich erst nach einem angemessenen Dessert in Form jeweils eines Spaghettieises, das wir in einer Geheimtipp-Eisdiele (Danke Cordula!) fanden. Nach einem Abstecher zum Hessentagsumzug bei dem wir auch einen Blick aus der Nähe auf unseren Ministerpräsidenten Roland Koch werfen konnten liefen wir wieder zurück zum Auto - Cordula Erler verabschiedete sich zwischendurch, da sie noch einen Familienbesuch erledigen wollte. Wir machten auch noch einem Abstecher zum Abschluss beim Landwirtschaftsstand, wo es (kosten pflichtig) frisches Bauernbrot und (kostenfrei) Milch gab. Richard Schulz
Stenografie
Tastaturschreiben (10-Minuten-Schnellschreiben)
Textbearbeitung und -gestaltung (Autorenkorrektur)
Übersicht Einzelergebnisse:
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