Warum ist es am Rhein so schön?„Weil die Mädel so lustig, Und die Burschen so durstig“ – singt zumindest Peter Alexander.

Wir fanden es auch sonst sehr schön, im Hotel Vier Jahreszeiten, in dem die Teilnehmer der diesjährigen Deutschen Meisterschaften vor allem einige angenehme Frühlingstage genießen konnten. Das Hotel liegt zentral und direkt am Rhein in Bad Breissig. Es kommt alteingesessen daher, und es ist hilfreich, dass an einigen Ecken Orientierungspläne angebracht waren – sehr groß und verwinkelt das, mit diversen Ein-, Aus- und Übergängen. Essen war sehr schmackhaft, die Preise überraschend günstig, der Autoparkplatz reichte so knapp für alle aus. Und weil das alles so angenehm war, blieben einige Meisterschaftler und Anhängerinnen auch noch ein bis zwei Tage länger.

 Das 'Bad' vor Breissig wird übrigens nicht mehr so wirklich gelebt; das konnten einige Teilnehmende bei der täglichen Stadtführung oder der abendlichen Nachtwächterführung auf Nachfrage erfahren. Durchaus lebendig ging es dagegen einige hundert Meter weiter hotelflußaufwärts im Kurpark beim Brunnenfest zu, abends gerne auch illuminiert und musikalisch live-untermalt. Es war also auch so schon einiges kommunal vor Ort geboten. Zusätzlich wurde vom ausrichtenden Deutschen Stenografenbund und dessen Organisator Horst-Erich Sahm vom Offenbacher Nachbarverein neben dem Festabend mit (sehr lauter) Dudelsackmusik auch eine Schifffahrt (ja, mit drei f) flußabwärts (und dann zurück völlig überraschend auch wieder flußaufwärts) angeboten, die bei einigen Fahrenden Sonnenbrand, bei anderen nette Eindrücke von vorbeigleitender Uferlandschaft sowie historischem Ambiente (ehemalige Brücke von Remagen, schlossähnliches Anwesen von ehemals Thomas Gottschalk) hinterlassen hat. Und dabei hatten wir sogar das ganze Schiff für uns allein.

Wettbewerbig geschrieben wurde auch. Spannung war dabei im Vorfeld der Meisterschaften in Englischer Kurzschrift angesagt. Einen Teil der vorab aufgenommenen Ansagen hatte Sonja Samulowitz am Morgen des Christi Himmelfahrtstages im Gepäck. Sie war samt diesem und anderem Gepäck mit der Deutschen Bahn unterwegs und hatte diesen Plan nicht für sich exklusiv. Und zwar so wenig exklusiv, dass der Zug Mangels Leere unterwegs stehenblieb und die Bundespolizei dazu benötigt wurde, einige Reisende zum Ausstieg zu nötigen. Das verzögerte nicht überraschend Sonjas Ankunft im Hotel, wobei auch noch durch eine sehr verzögert empfangene SMS bei der Wettschreibleitung Panik ob des zeitlich womöglich nicht reibungslosen Verlaufes hervorgerufen wurde. Aber sie und die Ansagen haben es dann doch noch rechtzeitig geschafft. Puuh, spannende Geschichte, oder?

Ergebnisse wie immer im näheren räumlichen Umfeld dieses Artikels.

Uwe Schwab

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DEUTSCHE KURZSCHRIFT (Standardklasse)

4. Platz für die 1. Standardmannschaft mit 2.108 Punkten und folgenden Mannschaftsmitgliedern:
Angelika Barnickel, Uwe Dächert, Petra Dischinger, Uwe Schwab und Brigitte Stegner

ENGLISCHE KURZSCHRIFT (Standardklasse)

2. Platz mit 2.200 Punkten für die 1. Standardmannschaft und folgendenden Mannschaftsmitgliedern:
Angelika Barnickel, Uwe Dächert, Petra Dischinger und Uwe Schwab

30-Minuten-SCHNELLSCHREIBEN (Standardklasse)

3. Platz mit 51.734 Punkten für die 1. Standardmannschaft und folgenden Mannschaftsmitgliedern:
Angelika Barnickel, Uwe Dächert, Richard Schulz, Brigitte Stegner und Monika Vetter

10-Minuten-PERFEKTIONSSCHREIBEN (Standardklasse)

4. Platz mit 16.621 Punkten für die 1. Standardmannschaft und folgenden Mannschaftsmitgliedern:
Angelika Barnickel, Uwe Dächert, Richard Schulz, Brigitte Stegner und Monika Vetter

TEXTBEARBEITUNG UND -GESTALTUNG (Standardklasse)

7. Platz mit 32.900 Punkten für die 1. Standardmannschaft und folgenden Mannschaftsmitgliedern:
Andreas Barnickel, Angelika Barnickel, Uwe Dächert, Sabine Fischer und Richard Schulz

PRAXISORIENTIERTE TEXTVERARBEITUNG (Standardklasse)

11. Platz mit 258 Punkten für die 1. Standardmannschaft und folgenden Mannschaftsmitgliedern:
Andreas Barnickel, Angelika Barnickel und Richard Schulz

KOMBINATIONSWERTUNG

(KSD = Deutsche Kurzschrift, KSE = Englische Kurzschrift, TSS = Schnellschreiben, TSP = Perfektionsschreiben, TBG = TExtbearbeitung/-gestaltung, PTV = Professionelle Textverarbeitung;
die jeweiligen Punkte ergeben sich aus der anteiligen Leistung in Prozentpunkten verglichen mit der Bestleistung des Einzelsiegers im jeweiligen Wettbewerb (-> 100,00))